Low-Level-Laser werden auch als Biostimulatioslaser, Softlaser oder Heillaser bezeichnet. Im Gegensatz zu den medizinischen Lasern, die zum Zerschneiden von Gewebe während chirurgischer Eingriffe oder in der Augenheilkunde bekannt sind, ist die Leistung der Low-Level-Laser um ein vielfaches geringer.

Einfach ausgedrückt, wird hierbei das für einen Laser bekannte, gebündelte Licht in das Gewebe gestrahlt, um jeder einzelnen bestrahlten Zelle Energie zuzuführen (Photobiostimulation). Die Wirkung von Licht auf biologische Prozesse ist seit Jahrtausenden bekannt. Ein Low-Level-Laser gibt gebündeltes Licht einer bestimmten Wellenlänge und Schwingung ab. In zahlreichen Studien wurde erforscht, welches Licht und welche Frequenz hier für die jeweiligen Gewebe am optimalsten wirken. In der Humanmedizin werden LLLaser schon lange eingesetzt in der Chirurgie (Wundheilung), Dermatologie, Neurologie, HNO, Zahnmedizin. Der Einsatz in der Tiermedizin hat in den letzten Jahren zugenommen. Hier kommen vor allem Flächenlaser als Laserkämme und Punktlaser zum Einsatz. Befolgt man die nötigen Sicherheitsmaßnahmen, ist die Lasertherapie nahezu nebenwirkungsfrei. Als Alternative zur oft als schmerzhaft empfundenen Nadelakupunktur ist sie eine gleichwertige Alternative und wird von Hunden wesentlich besser akzeptiert.

Laserbestrahlung kann fast alle lokal begrenzten Schmerzen lindern oder beheben. Die Schmerztherapie ersetzt aber nicht die Abklärung und eventuelle Behebung der Schmerzursache durch einen Tierarzt. So kann z. B. eine Arthrose durch den Laser nicht geheilt werden, die daraus entstehenden Schmerzen aber gelindert. Das gleiche gilt für Muskelverspannungen und -verhärtungen, Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen, Hauterkrankungen, Immunschwäche.